Welche Krankheiten…

… können homöopathisch behandelt werden ?

 

Allgemein können wir sagen, dass alle Erkrankungen, bei denen der Körper noch in der Lage ist zu reagieren für eine homöopathische Behandlung zugänglich sind.

 

Das bedeutet, wenn ein Gewebe vollständig zerstört ist, kann ein homöopathisches Mittel dies nicht ersetzen.

 

Es gibt aber auch viele Erkrankungen, die schulmedizinisch „austherapiert“ sind, bei denen mit einer homöopathischen Behandlung noch Heilungserfolge oder zumindest  eine deutliche Besserung der Beschwerden erzielt werden können.

 

Sehr gute Heilungschancen bestehen bei Schmerzen im Allgemeinen, auch bei Migräne, bei Erkrankungen des Immunsystems- dazu gehören Allergien( Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma ) aber auch Autoimmunerkrankungen wie Rheuma und einige Schilddrüsenentzündungen.

 

Infektionen wie Bronchitis, Nebenhöhlenentzündung und dergleichen können mit einem gut passenden Mittel auch ohne Antibiotika behandelt werden, indem die körpereigene Abwehr aktiviert wird. So kann auch eine Anfälligkeit gegenüber Infekten deutlich reduziert werden und deren Verlauf  günstig beeinflusst werden.

 

Vielen Patienten mit Depressionen, Schlafstörungen konnten wir gut helfen - auch wenn eine vorangegangene Behandlung mit Antidepressiva nicht ausreichende Besserung oder unerwünschte Nebenwirkungen brachte.

 

Bei Kindern haben wir besonders bei Ängsten, Verhaltensauffälligkeiten, Tics, Unruhe, Konzentrationsstörungen, ADS und anderen psychischen Problemen sehr gute Erfolge erzielt.

 

Hier hat die Homöopathie ein ganz besonderes Potential, da kleine Kinder oft für eine psychologische Behandlung noch gar nicht zugänglich sind und eine medikamentöse Behandlung mit vielen Nebenwirkungen behaftet sein kann.
Oft wird durch Psychopharmaka die eigentliche Ursache der Beschwerden (z.B. traumatische Erlebnisse während der Schwangerschaft und Geburt o.ä.) nicht beeinflusst, ein homöopathisches Mittel ist dagegen in der Lage genau dort anzusetzen.

 

Generell sprechen Kinder sehr gut auf eine homöopathische Behandlung an und auch bei chronischen Erkrankungen besteht eine gut Chance diese zu heilen oder zumindest soweit zu bessern, dass eine medikamentöse Dauertherapie bei gutem Verlauf reduziert und beendet werden kann.

 

Chronische Erkrankungen im Allgemeinen sind eine besondere Herausforderung für die homöopathische Behandlung.

 

Hier hängt es davon ab, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, welche Besserung durch ein homöopahtisches Mittel erreicht werden kann:

 

z.B.kann bei multipler Sklerose ein Stillstand erreicht werden, das Fortschreiten der Erkrankung mit Ausbildung von weiteren Lähmungen kann verlangsamt oder gestoppt werden. Im Einzelfall können sich auch latente Lähmungen zurück bilden.

 

Wo sind die Grenzen?:

Knochenbrüche: gehören in orthopädisch-chirurgische Behandlung.

Der Homöopath kann hier unterstützend wirken und Schwellungen, Blutergüsse, Schmerzen lindern, zum Beispiel mit Arnica.

Bei Prellungen können wir jedoch die Intensität von Schmerzen erträglicher machen und die Dauer verkürzen.

 

Lähmungen: definitiv abgestorbene Nerven (z. B. nach Bandscheibenvorfall, Schlaganfall, bei multipler Sklerose) sind für eine homöopathischen Behandlung wenig oder nur im Einzelfall zugänglich.

 

Angeschlagene, latent geschädigte Nerven können sich unter Umständen erholen. Wir konnten Lähmungen nicht beseitigen, aber oft Verbesserungen der Motorik erreichen. Es ist zu Beginn der Behandlung nicht möglich abzuschätzen, was besser werden kann und was nicht.

 

Oft waren wir angenehm überrascht, nachdem doch Verbesserungen eingetreten sind, mit denen auch wir nicht gerechnet haben.

Andererseits ist es nicht unsere Art, große Versprechungen zu machen. Ein Behandlungsversuch kann im Einzelfall sinnvoll sein.

Abnehmen: Es gibt keinen homöopathischen Appetitzügler!

Vor über 10 Jahren wurde ein Präparat angeboten, die Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

Es bleibt bewusste Ernährung, ggf. Ernährungsberatung, Bewegung.

 

Unter einer homöopathischen Behandlung kann man innere Ruhe, mehr Ausgeglichenheit und Stressabbau erreichen, dies kann sich indirekt auf den Appetit auswirken.

 

Krebs: Einzelfälle von Heilung sind bekannt. Dies wollen wir nicht versprechen. Ein gutes homöopathisches Mittel kann die Krebsbehandlung unterstützen, Nebenwirkungen Chemotherapie und Bestrahlungen lindern, das Immunsystem unterstützen und die psychische Seite, den Umgang mit der Erkrankung positiv beeinflussen.

 

Nach Operationen können wir die Wundheilung unterstützen.

 

Voraussetzung für die gute Wirkung einer homöopathischen Behandlung ist ein gut passendes individuelles Mittel.

 

Dieses ist ein Ergebnis intensiver Arbeit von Patient und Arzt mit einer sorgfältigen Befragung (Anamnese) – diese dauert meist mehr als eine Stunde. Die Behandlung kann Zeit benötigen und ggf. Jahre dauern.

 

Der Patient muss seine Beschwerden und die damit verbundenen Empfindungen gut beschreiben. Der Arzt bringt Zeit, seine Fachkunde und viel  Erfahrung ein.

 

Zur Unterstützung verwenden wir spezielle Programme wie Radar, MacRep, Vital quest und andere.